Befestigungsempfehlung
Generell sind Checklisten (welche Informationen sind notwendig) in Kombination mit einer strukturierten Kommunikation (Auftragsformular) und einem umfassenden Behandlungsplan (wer macht was zu welcher Zeit) nützliche Werkzeuge, um auch komplexe Fälle Schritt für Schritt erfolgreich und vorhersehbar zu bewältigen.
Rundum Checklisten und strukturierte Bestellformulare in beide Richtungen (Laborauftragsdokument und Lieferschein) digital oder gedruckt, erleichtert die Kommunikation, vervollständigt Informationen, erhöht die Qualität der finalen Versorgung und spart schließlich Zeit – auch über längere Distanzen.
Zeit – die Sie nutzen können, um ein Bier zu trinken,… vielleicht mit Ihrem Zahntechniker!?
Leider sieht die Realität so aus, dass oftmals der Abgabetermin der definitiven Restauration die einzige lesbare Information ist, die das Labor bekommt.
Im Fall, dass das Bestellformular nicht komplett ausgefüllt ist, haben Zahntechniker für eine termingerechte Lieferung des Auftrags gelernt, zwischen den Zeilen zu lesen.
Wenn dann die fertige Restauration termingerecht in die Praxis geliefert wird, bekommt die Praxis ebenso wenig Informationen. Der Zahnarzt betrachtet das Medizinprodukt und beginnt zwischen den Zeilen zu lesen. Muss ich ätzen? Wie lange? Oder doch abstrahlen? Welches Material wurde eigentlich verwendet? Ohne einer Befestigungsempfehlung können oftmals die richtigen Informationen erst nach erheblicher Zeitverzögerung beschafft werden.
Der kritischste Moment bei der von mir gestalteten Restauration ist die Zementierung. Denn, beim gesamten Herstellungsprozess ist die Zementierung der Vorgang, der nur einmal durchgeführt werden kann. Bei unserer heutigen Materialvielfalt ist ein Zementierungsplan daher essentiell, um ein richtiges Verarbeiten bis zum Ende zu gewähren. Für diesen Zweck wurde die Befestigungsempfehlung entworfen.
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